Ein kleiner Engel







Der kleine Engel



    Ein kleiner Engel zart und klein.

Sitzt im Wald verlassen und allein.

Er weint bittere Tränen.

Der Wind weht durch seine Strähnen.

Er weint um die Menschen in dieser Welt.

Die nur noch streben nach Ruhm und Geld.
Er weint um das verlorene Glück.

Der kleine Engel kann es ihnen nicht wieder geben, nicht ein Stück.

Er will doch nur Gutes tun.

Doch man lässt ihn nicht. Was nun?

Er sitzt allein unter einem Baum.

Hat seine Angst und Trauer kaum noch im Zaum.

Er denkt nach und überlegt.

Die Flügel ganz dich angelegt.

Er weiß, er darf nicht aufgeben.

Auch wenn die Menschen noch so auf begehren.

Der kleine Engel zart und klein.

Sitzt immer noch verlassen und allein.

Ein kleines Mädchen kommt herbei.

Und fragt wer er sei.

Der Engel sagt ich bin ein Engel und klagt ihm sein Leid.

Das Mädchen sagt nur, es hat alles noch Zeit.

Du darfst nicht verzagen Engelein.

Ich bin genau wie du so klein.

Doch ich möchte dich unterstützen.

Meine Hilfe wird dir sicher nützen.

Nun sind wir schon zwei.

Vielleicht auch bald drei.

Gemeinsam werden wir es schaffen.

Es schaffen den Menschen den Weg zu leiten.

Sie durch die dunkle Zeit begleiten.

Ihnen ein Licht im Dunkel sein.

Und ihnen zeigen, sie sind nicht allein.

Denn alle zusammen.

Das Kerzenlicht eines jeden, schafft in der Menge große Flammen.

Flammen, die die Herzen erweichen.

So setzen wir ein Zeichen
                                                            

                    Christine K. aus R