Before me, the past






                       Before me, the past


Vor mir, die Vergangenheit








Vor mir, die Vergangenheit

Vor mir, die Vergangenheit vorn.
Es kommt, ich weiß nicht wann.

Hinter mir ist die Zukunft still.
Es weiß, dass ich tot bin.

Mitleid, es gibt keinen Kummer im Sternenlicht.
Gnade, schreit nach dem zukünftigen.

Aufgabe, ist eine erfolglose Wissenschaft.
Liebe, Spaziergänge allein.

Sie zeigen mir ein Zeichen.
Ein helles, unergründliches Lächeln.

Als ob es, irgendetwas gab.
Als ob wir, echt waren.

Als ob Regenbogen Kinder zur Welt bringen.
Und sie tun: Regenbogen, und Erdbeeren.

Gefallene Engel, weiß als jede Schneeflocke.
Schwarz als ein Auge in einem Lied.

Blau, als wenn Licht zurückkehrt.
Grün, weil alles dumm so verdammt ist.

Honigsüß als jede Blume.
Oder als der Geruch und die Farbe der Haut.

Vertraut, als Friedhofstein.
Flüstern, mit kalten grauen Fingerspitzen.

Nasse Schuhe: Wo bin ich gewesen?
Und wie fanden Sie mich?

Eine Sirene in einem Stadtbild
Mondlicht, auf einem Tisch.

Vielleicht, oder, einfach, Schicksal.
Ein nasser Schwamm durch das Becken.

Ein Blatt, eine Kerze.
Ein unerwartetes Bedürfnis.


             William Michaelian




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