Heinrich Heine
über katholische Ehefrauen
    
Es ist übrigens sehr gut, wenn die Frauen einer positiven Religion anhängen. Jedenfalls ist der Katholizismus der Frauen sehr heilsam. Wenn sie einen Fehler begangen haben, behalten sie nicht lange den Kummer darüber im Herzen, und sobald sie vom Priester Absolution erhielten, sind sie wieder trällernd aufgeheitert und verderben einen nicht die gute Laune oder Suppe durch kopfhängerisches Nachgrübeln über eine Sünde, die sie sich verpflichtet halten, bis an ihr Lebensende durch grämliche Prüderie und zänkische Übertugend abzubüßen. Auch noch in anderer Beziehung ist die Beichte hier so nützlich, die Sünderin behält ihr furchtbares Geheimnis nicht lange lastend im Kopfe, und da doch die Weiber am Ende alles ausplaudern müssen, ist es besser, sie gestehen gewisse Dinge nur ihrem Beichtvater, als daß sie in die Gefahr geraten, plötzlich in überwallender Zärtlichkeit oder Schwatzsucht oder Gewissensbissigkeit  fatale Geständnisse zu machen.
 
Aus  Geständnisse  Heinrich Heine
geschrieben im Winter 1854

 
                                                                                                                                          


 Heinrich Heine war auch ein Kämpfer für  Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit.


 
                                                                                                                         
 

 Die Macht der Reichen und ihre politischen Rechte gegenüber dem gewöhnlichen Volk.
 Heinrich Heine griff die Aristokraten in seinen Schriften an. Für alle Menschen forderte er das gleiche Recht.
 In geistvoller Weise und mit viel Ironie verspottete er alles Unnatürliche.
Das Unechte im Zusammenleben der Menschen.
Das Unterstützen von der Kirche, dem Adel und Reichen gegenüber.
Er griff auch in seinen Schriften die Kirchen an. 
Die Gott predigten, als einen Freund der Reichen,
was nicht stimmt. 
 
 Jesus war ein Freund, der Armen.