Ein Samenkorn
Ein
Samenkorn – ein Wunder!
Ins
Erdreich fällt’s hinunter
und fängt
dort im Geheimen
auch bald
schon an zu keimen.
Im
Körnlein schlummern Kräfte,
da wirken
Lebenssäfte;
hervor
sprießt eine Pflanze:
Von all
den vielen Samen
weiß ich
nur wenig Namen,
weshalb
ich mich bescheide,
zu reden
von Getreide!
Schon
viel zu sagen wäre
zu
Wurzel, Halm und Ähre;
vor
allem: Wer kann Leben,
Gestalt
und Wachstum geben?
Das ist
ein großer Meister.
Gott
ist’s, und Schöpfer heißt Er.
Auf
wunderbare Weise
sorgt Er
für unsre Speise,
gibt Brot
aus Weizen, Roggen,
aus Hafer
feine Flocken,
schenkt
Fülle an Getreide,
Wenn Gott
nichts wachsen ließe,
dass es
der Mensch genieße –
wir
würden bald verderben,
vor
Hunger elend sterben!
Doch der
einst sprach: „Es werde!“,
schafft
Nahrung aus der Erde,
gibt Frucht
und wieder Samen,
drum
rühm‘ ich seinen Namen!