Ehrfurcht vor dem Leben









                                                                                                                                 kleine Kirche "

Teile von deinem geistigen Wesen denen, die mit dir auf dem Weg sind, soviel mit,
als du kannst, und nimm als etwas Kostbares hin, was dir von ihnen zurückkommt.

                                           Albert Schweitzer

                 


 der energisch für die „Ehrfurcht vor dem Leben“ eintrat:
 „Er war eine ruhiger Mensch, mit einem Sinn für Humor.“
doch er konnte auch zornig werden, erinnert sich Van Wijnen.
 „Als einmal ein Mann in Lambarene ein übel zugerichtetes Krokodil verkaufen wollte,
 packte Albert Schweitzer den Mann am Kragen und zog ihn fort von seinem Hospital.“










Ehrfurcht vor dem Leben.


Die Nächstenliebe ist nicht nur auf den Menschen beschränkt, sondern weitet sie aus
  auf alle Geschöpfe dieser Erde,
  mit denen wir Menschen eine große Lebensgemeinschaft bilden.

Es kommt nicht nur darauf an, was wir äußerlich in der Welt leisten, sondern was wir menschlich geben.  

Wieviel Entfremdung kommt daher, daß Menschen den Anspruch erheben, in der Seele der andern zu lesen wie in einem Buche, das ihnen gehört, und daß sie wissen und verstehen wollen, wo sie an den andern glauben sollten...
»Fürchte dich, vor den Menschen großmütig erscheinen zu wollen; fürchte dich davor,
 dir selber noch so vorzukommen...«
 »Wenn mehr Denker unter den Menschen sein wird, wird auch mehr Liebe in der Welt sein.«


 Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt."
Wie erhebend in Zeiten wie der unseren der Gedanke, dass die menschliche Torheit, die so namenloses Elend über die Menschheit bringt, nichts dagegen vermag, dass die Sonne 
immer wieder aufgeht, das Land immer wieder grünt, blüht und Frucht bringt,
 der Mond und die Sterne immer wieder ihren Glanz behalten.
  Ich bin der Zuversicht, daß der aus der Wahrheit kommende Geist stärker ist als die 
Macht der Verhältnisse. 
Ja, und noch etwas;
 Das ist das Große am Kind, daß es das Gute bei den Menschen immer als selbstverständlich voraussetzt.




                  Albert Schweitzer1880


Albert Schweitzer erzählt seine Kindheit


Gebete für alle Lebewesen

"Ganz unfassbar erschien mir, dass ich in meinem Abendgebet nur für Menschen beten sollte.
Darum, wenn meine Mutter mit mir gebetet und mir den Gutenachtkuss gegeben hatte,
 betete ich heimlich noch ein von mir selbst verfasstes Zusatzgebet für alle lebendigen Wesen.
Es lautete:
 Lieber Gott, schütze und segne alles, was Odem hat,
bewahre es vor allem Übel und lass es ruhig schlafen."